Statements

Hinter dem sicher nicht unsperrigen Namen „Werk für menschenwürdige Therapieformen“ habe ich Menschen mit einer Offenheit für neue Ideen und Konzepte in der Medizin gefunden, die mich auch selbst immer wieder zu eigenen Überlegungen und neuen Schlussfolgerungen inspiriert haben.
So gesehen halte ich das WfmTf für einen hoffentlich immer ansteckender werdenden Erreger für eigenständiges Denken und Mündigkeit auf beiden Seiten der Medizin – sowohl auf Seite der Therapeuten als auch auf der der Hilfesuchenden.
Und außerdem:
Ein Verein, der so verwegen ist, seine Vereinszeitschrift gleich mit einer Widerspruchserklärung zu beginnen, kann nur gut sein.

Dr. August M. Zoebl, Allerheiligen

 

Welche Gedanken sind die Grundpfeiler des WfmTf?
Anlass zur Entstehung des WfmTf war ein Versuch, sich in die persönlichen Rechte eines todkranken Menschen einzumischen. Der Umgang mit Gesundheit, Geburt, Krankheit und Sterben wird vom Glauben und der Lebensanschauung des Menschen geprägt. Welche Art der Behandlung der Kranke wählt, ist also ein tief persönliches Recht, das vor allem nicht durch wirtschaftliche und politische Interessen verletzt werden darf. Die Würde des Menschen beruht eben auf seiner Freiheit und zugleich seiner persönlichen Verantwortung. Der zu allen Zeiten gültige Satz der Heilkunde – primum nihil nocere (zuallererst keinen Schaden zufügen) – ist ein unersetzlicher Wegweiser für menschenwürdige Heilmethoden. Eine menschenwürdige Medizin betrachtet den Menschen nicht nur als Maschine, nicht nur als Pflanze und nicht nur als Tier. Die Medizin wird der Würde des Menschen gerecht, wenn sie seine Freiheit, seine Individualität und seine Unversehrtheit ernst nimmt.
Allen Mitarbeitern in der Gegenwart und in der Zukunft des WfmTf wünsche ich Mut und Treue, diese Ziele zu verbreiten. Es ist eine Freude, sich für den Wert des Lebens einzusetzen.

Dr. Johann Loibner, Ligist

 

Sehr gerne und mit Dank nütze ich die Gelegenheit als Arzt für Allgemeinmedizin mit Praxisschwerpunkt Homöopathie und Präsident der „Österreichischen Homöopathischen Akademie“ dem Verein „Werk für menschenwürdige Therapieformen“ zu seinem 20-jährigen Bestandsjubiläum herzlich zu gratulieren. Umso mehr, als sich die beiden Vereine wie ihre Proponenten, einem ähnlichen Anliegen verpflichtet, langjährigen gegenseitigen Wohlwollens erfreuen. – 20 Jahre . . . da stand ich gerade knapp vor Ende meines Medizinstudiums und die Grundsätze, zu denen sich das „Werk für menschenwürdige Therapieformen“ bekennt, waren noch in keiner Weise so im öffentlichen Bewusstsein, in den auch fachmedizinischen Diskursen verankert wie heute: Mitbestimmung des Patienten bei der Wahl der Behandlungsmethoden, Ganzheitlichkeit, Grundsatz „primum nihil nocere“, um nur einige zu nennen. Und dass diese neuen Gedankengänge überwiegend Resultat einer „grass-roots“-Bewegung waren, wird kein einsichtiger Arzt bestreiten. Und ebenso wird kein einsichtiger Arzt diese Entwicklungen bedauern.
Dennoch: Gegenströmungen bleiben nicht aus. – Stichworte Schweinegrippe, Blauzungenkrankheit, forcierte Organtransplantationen, invasive und belastende Diagnose- und Therapiemethoden auch bei Hochbetagten usw. Gerade in diesem Spannungsfeld ist eine Vereinigung engagierter Bürgerinnen und Bürger, wo die Unterschiede zwischen „Experten“ und „Laien“ im Sinne eines für beide Seiten fruchtbringenden Dialogs auch in Frage gestellt werden, gefragter denn je. – Als Arzt möchte ich betonen: Als eine der ersten derartigen „grass-roots“-Bewegungen in Österreich bin ich sogar angewiesen auf das „Werk für menschenwürdige Therapieformen“. Als Vereinigung von Experten in eigener Gesunderhaltung, das sind nämlich die sogenannten „Laien“, Korrektiv, Ideengeber und Verbündeter.
Ich hoffe, das nächste Grußwort erst als Pensionist schreiben zu dürfen; und also dem „Werk für menschenwürdige Therapieformen“ noch mindestens 20 weitere arbeitsame, kontroversielle, aber auch erfolgreiche und friedliche Bestandsjahre. Ärzte und Patienten hoffen darauf und haben das bitter nötig.

Dr. Kurt Usar, Graz

 

 

Die Gründung des Vereins „Werk für menschenwürdige Therapieformen“ erfolgte, weil man den Willen der Eltern nicht respektieren wollte, als es um die Chemotherapie ihrer Tochter ging.
Auch heute erleben wir, dass Therapien oder Impfungen gegen den Willen des Patienten oder dessen Eltern durchgeführt werden. Welch eine Überheblichkeit! Im Laufe der Jahre haben viele Menschen fleißig für die Idee gearbeitet, im Menschen das Bewusstsein zu wecken, dass er selbst über seinen Körper und über die Therapien zur Gesunderhaltung entscheiden darf und soll! Viele kleine Ziele wurden erreicht, dazu möchte ich allen gratulieren. Das größte Ziel aber, das uns vorschwebte, muss erst noch erreicht werden: dass es auch in Krankenhäusern möglich ist, sich homöopathisch behandeln zu lassen. Wenn ein Patient im Krankenhaus versorgt wird, sollte er nur schwere Medikamente bekommen, wenn er damit einverstanden ist. Ansonsten sollte man Homöopathie, Akupunktur usw. ausnützen, um den eigenen Körper zu stärken und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die immer wieder treu unsere Veranstaltungen besucht haben, und sie bitten, weiterhin möglichst viele Menschen auf unseren Verein und unsere Anliegen aufmerksam zu machen.
Nur gemeinsam können wir viel erreichen!
Lieben Gruß!

Franziska Loibner, Ligist

 

 

„Werk für menschenwürdige Therapieformen“ heißt für mich:
– Übernahme von Verantwortung für meine Gesundheit und die Gesundheit meiner Kinder
– Information über Therapien, die heilen, ohne zu schaden
– Entwicklung eines Bewusstseins für positive Kräfte
– Engagement in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten
– Gegenseitige Unterstützung durch Weitergabe von Erfahrung
– Möglichkeit zur Meinungsäußerung in einer unabhängigen Zeitschrift . . . und vieles mehr!
Alles Gute für die nächsten 20 Jahre!

Dr. Leo Popp, Stallhofen

 

 

Aufklärung tut Not! Nein, es war nicht eine Laune des Augenblickes, als vor 20 Jahren vom und um den Homöopathen Dr. Loibner, heute der Impfrebell, der Verein Werk für menschenwürdige Therapieformen gegründet wurde.
Es war schlichte Notwendigkeit, damit eine erst regionale und bald überregional wirkende Plattform zur Aufklärung für interessierte Menschen entstehen konnte, von der viele Impulse ausgingen und hoffentlich auch in Zukunft ausgehen werden.

Dr. Klaus Bielau, Graz

 

 

In dieser Zeit kommt es auf Menschen an, die im Stande sind, Herz und Verstand zu vereinen, und die bereit sind, für andere, Schwächere, einzutreten. Es kommt auf Menschen an, welche tief in ihrem Herzen verstanden haben, dass es übergeordnete Naturgesetze gibt und dass die Grundlage jeder erfolgreichen Therapieform die Zusammenarbeit mit der Weisheit der Natur ist und nicht deren Verleugnung. Als mehrjähriges Mitglied des „Werks für menschenwürdige Therapieformen“ darf ich hier ein großes und herzliches Dankeschön aussprechen. Dieser Dank gebührt allen im Verein tätigen Menschen und ist mit der Hoffnung und dem starken Willen verbunden, dass dieser Verein weiterhin seine großartige Arbeit für viele Menschen leisten kann.

Manfred Grössler, Graz